Ebolavirus – ist eine gefürchtete Seuche unserer modernen Zeit.

Die Ebola Viren verursachen das gefürchtete Ebola Fieber. Diese heimtückische Krankheit kann Menschen und auch Gorillas und Schimpansen gefährden. Sie lösen schlagartig ein Fieber aus, welches mit Blutungen verbunden ist. Das nennt man in Fachkreisen ein hämorrhagisches Fieber. Die Viren zeichnen sich durch eine bestimmte „Charaktereigenschaft“ aus, sie sind Träger der RNA genetischer Informationen. Eine genetische Variabilität und das sich ergebende hohe Potential verhindern weithin die Behandlungserfolge. Die Ärzte sind in Wirklichkeit noch machtlos dem Erreger gegenüber.

Trotz wissenschaftlicher Fortschritte ist kein durchgreifender Erfolg zu verzeichnen. Mittlerweile werden Impfstoffe und Therapien eingesetzt, die noch nicht offiziell zugelassen sind, sondern nur mit Tierversuchen einher gingen. Fast hilflos müssen Ärzte und Helfer in Westafrika zusehen, wie das Ebola Virus immer mehr Menschen tötet. Nun sollte man aber der Forschung vertrauen, dass bald eine zugelassen Impfung auf den Markt kommt.

Ursprung des Ebola Viruses
Erstmals trat die Seuche der Menschheit in Zentralafrika und Südostasien auf. 1976 wurden die Viren von Wissenschaftlern in Sambuca (Zaire) im heutigen Kongo entdeckt. Es traten 318 Fälle mit 280 Toten auf.

Der Ausbruch der Krankheit kam durch Nadeln und Spritzen zustande, die immer wieder verwendet wurden und dadurch kontaminiert waren. Im gleichen Jahr sind diese Ebola Viren auch im Sudan aufgetreten mit 284 Fällen und 151 Toten. Hier war der Ursprung ähnlich, durch engen Kontakt mir kranken Menschen in Krankenhäusern und fehlender Hygiene war der Ausbruch vorprogrammiert. Viele Pfleger und Ärzte infizierten sich, eine Katastrophe.

Benannt wurde diese Seuche nach dem ansässigen Fluss im Kongo, dem Fluss Ebola. In über fünfzig Dörfer entlang dieses Flusses brach diese Krankheit aus und 88% der infizierten Menschen starben dort. In einem Missionskrankenhaus in der Nähe brach diese Krankheit zu allererst auf. Aus Mangel wurden immer wieder die gleichen fünf vorhandenen Injektionsnadeln benutzt ohne sie zu desinfizieren. Heute unvorstellbar. Die meisten Krankenschwestern und Besucher des Krankenhaueses waren in kürzester Zeit infiziert und starben.

So könnte man die Aufzählung bis in die heutige Zeit fortsetzen.
1989 trat wurde ein Virus Typ von importierten Affen aus Philippinen nach Virginia und Pennsylvania nachgewiesen. Vier Personen erkrankten lebensgefährlich. Die WHO gab im Jahr 2014 bekannt, dass bis im Sommer 1323 Menschen in Guinea, Sierra Leone und Liberia erkrankt sind und davon bereits fast 800 Menschen verstorben sind.

Eine Übertragung von unter Menschen untereinander durch Ebola Viren kann durch direkten Körperkontakt und durch Kontaktinfektionen wie Blut und anderen Körperflüssigkeiten erfolgten. Hier ist oberste Vorsicht geboten. Auch durch eine Schmierinfektion werden Viren dieser Art übertragen. Das kann schon geschehen, wenn man mit Gegenständen in Kontakt kommt die von infizierten Personen berührt wurden oder durch Verwenden von Injektionskanülen. Auch ungeschützter Geschlechtsverkehr ist hier eine Gefahrenquelle.

Der Ebola Virus dringt in das Zellgewebe ein und verursacht so die Entstehung dieser furchtbaren Seuche.

Forschungen
Leider befinden sich alle Fortschritte noch im Versuchsstadium bei Tierversuchen. Der Cocktail (ZMapp)enthält Antikörper die der Krankheit entgegen steuern sollen. Bisher wurde ZMapp eine sehr wenigen Patienten mit Erfolg ausprobiert.

Dieses Serum soll nun auch nach Westafrika in die bekannten Regionen versandt werden, wo der Ebola Virus wütet. Es ist besser ein noch nicht perfekt erprobtes Medikament zu nutzen, als hilflos der Krankheit gegenüber zu stehen. Die Weltorganisation steht zu dieser Entscheidung, besteht doch dadurch ein Hoffnungsschimmer den aggressiven Viren Einhalt zu gebieten, auch wenn noch nicht alle Nebenwirkungen bekannt sind.

Für die Zukunft wünschen wir uns alle, dass die Forschung einen durchbrechenden Erfolg zur Bekämpfung des Ebola Virus findet und die Menschheit von dieser Geisel befreit.

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